Insolvenz der Lloyd-Werft - Ein schwarzer Tag für Bremerhaven

Die Insolvenz der Lloyd-Werft und damit einhergehend der Verlust von 300 Arbeits- und Ausbildungsplätze für Bremerhaven sowie das Aus für die MV-Werften an der Ostseeküste bedeuten einen großen Verlust mit noch nicht unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft. Mehr als 2000 Arbeitsplätze stehen damit insgesamt auf dem Spiel. Wie es für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen weitergeht ist offen.

Ebenso ist offen, wie sich die neue Bundesregierung gegenüber der Insolvenz der Traditionswerften verhält. Da keine Einigung zwischen Bund und Land mit den Eigentümern der MV Werften und der Genting Hongkong, Eigentümer der Lloyd-Werft, erzielt werden konnte, war die Insolvenz mit der anhaltenden Finanzkrise eigentlich abzusehen.

Die CDU-Fraktion Bremerhaven hat immer wieder Gespräche mit der Bremerhavener Lloyd-Werft und der Rönner Gruppe geführt, um sich für eine regionale und damit nachhaltige Zukunft der Lloyd-Werft einzusetzen. Diese Schlüsselindustrie muss für Bremerhaven erhalten bleiben.

„Die Informationspolitik der Genting-Group ist schwierig“, betont Thorsten Raschen, MdBB und Fraktionsvorsitzender. „An einem Tag sieht die Lage gut aus und an einem anderen Tag verkünden sie die Insolvenz. Wir als CDU-Fraktion sind uns einig, dass der Erhalt der Lloyd-Werft oberste Priorität hat, dafür muss sich auch unsere rot-grün-rote Landesregierung einsetzen. Das ist ein schwarzer Tag für unsere Seestadt und für alle Mitarbeitenden.“