Zum Thema Langzeitarbeitslosigkeit: Mehr Langzeitarbeitslose müssen in Arbeit zurückfinden

Laut eines Berichtes in der Nordsee-Zeitung vom 4. Mai 2022 gibt es in Bremerhaven so viele unbesetzte Stellen wie noch nie. Mit fast 13 Prozent liegt dagegen die Quote der Langzeitarbeitslosigkeit in der Seestadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 5,1 Prozent.

„Das ist inakzeptabel“, betont Thomas Ventzke, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Stadtverordnetenfraktion. „Es muss für unser Bundesland das oberste Ziel sein, die Menschen wieder in Lohn und Brot zu bringen und Langzeitarbeitslosigkeit zu verringern. Es kann nicht sein, dass all diese Menschen ungelernt sein sollen oder keinen Job finden.“

Im Dienstleistungsbereich fehlen um die 1500 Stellen, das bekommen besonders das Taxigewerbe, der ÖPNV, die Betriebe der Gastronomie und Hotels sowie der gewerbliche Bereich mit Industrie und Handwerk zu spüren. Die Betriebe klagen auch über zu wenig Auszubildende. Doch nicht nur das, viele Auszubildende sind auf den Berufsalltag nicht mehr vorbereitet.

Die CDU-Fraktion fordert echte Lösungsansätze für Langzeitarbeitslose von der rot-rot-grünen Landesregierung. Wenn man die Armut wirklich verringern und die Menschen vom Staat unabhängig machen möchte, muss man dafür sorgen, Menschen zu qualifizieren und auszubilden und damit für den ersten Arbeitsmarkt fit zu machen, statt zu beraten und zu verwalten. Hier trägt auch das Jobcenter eine besondere Verantwortung.

 „Es reicht nicht aus, Langzeitarbeitslose mit immer mehr Geld abzuspeisen, denn so landen diese Menschen und ihre Kinder in der Armutsfalle. Der Hartz-4 Bezug, auch über Generationen hinaus, lässt sich nur durch Erwerbstätigkeit stoppen“, so Ventzke abschließend.