Resolution: Gemeinsam für Sicherheit und Respekt
Koalition bringt Resolution „Gemeinsam für Sicherheit und Respekt“ auf den Weg
Die Angriffe Jugendlicher in der Silvesternacht beschäftigen nach wie vor die Betroffenen, Polizei- und Feuerwehrkräfte aber auch die Bremerhavener Koalitionsfraktionen. Bernd Freemann, FDP, beschäftigt die Frage, wie wir Einsatzkräfte vor solchen Taten besser schützen können. „Wir brauchen noch stärkere Präventionsmaßnahmen in enger Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendeinrichtungen und Jugendorganisationen.“
Jörn Hoffmann, SPD, ergänzt: „Auch die Eltern müssen in die Pflicht genommen werden. Es kann doch nicht sein, dass in der heutigen Erziehung die Vermittlung von Respekt und Anstand nicht mehr selbstverständlich sind.“
„Einig sind wir uns auch darin, dass die Täter mit aller Härte des Gesetzes zur Rechenschaft zu ziehen sind. Nur den Zeigefinger zu erheben suggeriert den Tätern, dass Straftaten folgenlos bleiben und hat keinerlei Abschreckung“, so Astrid Milch, CDU.
Mit der Resolution, die in der nächsten Stadtverordnetenversammlung verabschiedet werden soll, wollen wir dem Thema den nötigen Stellenwert verleihen, unsere uneingeschränkte Solidarität bekunden und zu intensiveren Präventionsmaßnahmen aufrufen, so die Koalitionäre.
Den Wortlaut der Resolution finden Sie anliegend.
Resolution: Gemeinsam für Sicherheit und Respekt
Angesichts der bedauerlichen und feigen Angriffe auf unsere Einsatzkräfte in der Silvesternacht erklärt die Stadtverordnetenversammlung ihre klare Verurteilung dieser Gewaltakte. Unser tiefes Mitgefühl gilt den verletzten Einsatzkräften, die in der Ausübung ihrer Pflicht für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger attackiert wurden.
Die Stadtverordnetenversammlung betont nachdrücklich, dass die Öffentlichkeit in solchen Momenten geschlossen zusammenstehen muss. Gewalt gegen Einsatzkräfte ist inakzeptabel und wird nicht geduldet. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und ein Zeichen gegen derartige Übergriffe zu setzen.
Daher verabschiedet die Stadtverordnetenversammlung folgende Resolution:
- Die Stadtverordnetenversammlung verurteilt jegliche Gewalt gegen Einsatzkräfte aufs Schärfste und erklärt ihre uneingeschränkte Solidarität mit den betroffenen Polizei- und Feuerwehrkräften.
- Die Stadtverordnetenversammlung appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich geschlossen gegen Gewalt zu positionieren und gemeinsam für die Sicherheit unserer Stadt einzustehen.
- Die Stadtverordnetenversammlung unterstützt sämtliche Maßnahmen der Strafverfolgung, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und für eine abschreckende Wirkung zu sorgen.
- Die Stadtverordnetenversammlung fordert verstärkte Präventionsmaßnahmen von Polizei, Feuerwehr, Schulamt und Amt für Jugend, Familie und Frauen unter Einbindung des Jugendparlamentes, Stadtjugendringes und Jugendverbänden, um das Bewusstsein für den Respekt gegenüber Einsatzkräften zu stärken und derartige Vorfälle künftig zu verhindern.
- Die Stadtverordnetenversammlung betont die entscheidende Rolle der Erziehungsberechtigten bei der Prävention gegen Gewalt und dem Aufbau von Respekt gegenüber Einsatzkräften. Die Zusammenarbeit mit Schulen, Kindertagesstätten, Jugendzentren und anderen Bildungseinrichtungen wird verstärkt, um Eltern direkt anzusprechen und in Präventionsmaßnahmen einzubeziehen.
Sönke Allers | Thorsten Raschen | Prof. Dr. Hilz |
und SPD-Fraktion | und CDU-Fraktion | und FDP-Fraktion |
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