EU muss weiter im Gespräch mit Russland bleiben

Die Ansicht der Kanzlerin, weiterhin Gespräche auf europäischer Ebene mit dem russischen Präsidenten zu führen und ihre Einschätzung, dass es ein Fehler sei, dass dieses Ansinn durch den EU-Gipfel abgelehnt wurde teilt die Bürgerschaftsabgeordnete Christine Schnittker, Kandidatin für die Bundestagswahl. „Schon um sein Gesicht zu wahren wird Putin kaum durch Sanktionen zum Einlenken bewogen werden könnee, zumal er selbst und sein persönliches Umfeld nie betroffen ist. Nur Gesprächsverbindungen auf hoher Ebene, die es selbst in Zeiten des kalten Krieges gab, können vielleicht auch durch tragbare Kompromisse zu akzeptablen Ergebnissen führen.“

Schnittker wirbt dafür, diese berechtigte Auffassung der Kanzlerin auch durch die nächste Regierung zu vertreten. Klar muss jedem sein, dass in solchen Gesprächen Vorgehensweisen wie auf der Krim angesprochen, aber nicht akzeptiert werden.