CDU verurteilt Taten der Jugendlichen in Leherheide

Die Übergriffe auf Einheiten der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in der Silvesternacht im Stadtteil Leherheide sind durch nichts zu rechtfertigen und eine absolut perfide Aktion der jugendlichen Täter, so Stadtrat Peter Skusa und Astrid Milch, Sprecherin im Ausschuss für öffentliche Sicherheit.

Durch das gezielte Abfeuern von Böllern, Raketen und Signalwaffen auf Menschen, nimmt man dabei bewusst Körperverletzungen, im allerschlimmsten Fall sogar mit Todesfolge, in Kauf. Peter Skusa: „Die Feuerwehrkräfte, die zu dem Brandfall gerufen wurden, sind unsere ehrenamtlichen Unterstützer für die Bremerhavener Berufsfeuerwehr und insbesondere an solchen Tagen enorm wichtig, um alle Bedarfe in Stadtgebiet abzudecken. Sollten solche Ereignisse dazu führen, dass sich immer weniger freiwillige Feuerwehrkräfte für Dienste zu Silvester zur Verfügung stellen, kann das gegebenenfalls dazu führen, dass die Berufsfeuerwehr nicht mehr jedes Szenario sofort abdecken kann. Wir erwarten, dass die eingeleiteten Ermittlungen mit aller möglichen Intensität geführt werden, um die Täter zu ermitteln.“

Sowohl der bereits ermittelte Täter, der den Polizeibeamten durch Faustschläge ins Gesicht verletzt hat, als auch die Angreifer der Feuerwehrkräfte müssen zeitnah mit allen zur Verfügung stehenden gesetzlichen Möglichkeiten durch die Justiz durch Ausschöpfung des maximalen Strafmaßes zur Rechenschaft gezogen werden.

„Wir müssen uns die Frage stellen, wie wir als Politik die Einsatzkräfte, zu denen im Übrigen auch das THW, DRK, Mitarbeiter in Krankenhäusern, Stadthäusern, Verkehrsbetrieben und vielen weiteren gehören, besser schützen können“, so Astrid Milch. „Kommt die Kampagne „Keine Gewalt gegen uns“ überhaupt bei der Zielgruppe an? Was kann man tun, um insbesondere Jugendgruppen die Konsequenzen ihres Verhaltens aufzuzeigen? Wäre eine gezielte Ansprache in den Schulen zielführend? All diese Fragen, werden wir beantworten müssen und daraus resultierend weitere Maßnahmen zur Prävention entwickeln.“

Für die CDU Bremerhaven ist klar: Für Gewalt gegen Einsatzkräfte kann es nur „Null Toleranz“ geben!