Bremerhaven braucht keinen Nachhilfeunterricht

Dass die Bremer Grünen und Linken Bremerhaven einen 10-jährigen Rückstand in Sachen Mobilität im Klima-Controlling-Ausschuss der Bürgerschaft vorwerfen, lässt tief über die Haltung dieser Bremer Regierungsfraktionen erahnen. Das Landtagsabgeordnete so über eine Stadt ihres Bundeslandes denken, wird ein einmaliger Vorgang in der Bundesrepublik Deutschland sein und das nachdem Vergleich mit dem Süd-Sudan.  

Thorsten Raschen, MdBB, Fraktionsvorsitzender: „Bremerhaven braucht vom Abgeordneten Ralph Saxe (Grüne) keinen Nachhilfeunterricht. Im Gegensatz zum Bremer-ÖPNV sind in Bremerhaven kaum Linienausfälle zu verzeichnen. In Bremen wird hingegen immer noch nach einem Notfahrplan aufgrund von Personalmangel gefahren. Wasserstoffbusse sind im ÖPNV die Zukunft. Inzwischen hat auch die DB AG eine erhebliche Anzahl dieser Busse beschafft. Wie Sachse zu der Einschätzung kommt, dass die Wasserstofftechnologie für Busse eher ungeeignet sei, bleibt sein Geheimnis. Wenn Bremen die Anzahl der PKW bis zum Jahr 2030 um ein Drittel reduzieren möchte, ist das eine Entscheidung für die Stadt Bremen. Wir haben in Bremerhaven keine Verkehrsprobleme dieser Art. Es wäre an der Zeit, dass die Stadt Bremen ihre eigenen Probleme löst und nicht mit erhobenem Zeigefinger auf Bremerhaven zeigt. Das steht einem Landtagsabgeordneten nicht zu und zeigt einmal mehr den aktuellen Umgang des Landes mit Bremerhaven auf.“