Bildungspolitik in Bremerhaven – jeder Zehnte ohne Schulabschluss

Die Vorsitzenden der MIT Bremerhaven, Thomas Ventzke und Karin Tuczek, fragen sich verzweifelt, was in Bremerhaven noch passieren muss, dass sich der Senat und die verantwortlichen Politiker der SPD geführten Landespolitik eingestehen, dass ihre Bildungspolitik in eine Sackgasse führt.

Über Jahre läuft das nun schon so, dass Bremen fast immer Schlusslicht bei Vergleichstests geworden ist, wie z. B. bei VERA 3. Die Bildungssenatorin Frau Aulepp (SPD) sagt: „Wir gehen auf die jungen Menschen zu und machen Ihnen Angebote!“ Die Senatorin sollte sich besser darum kümmern, dass in der Zeit, in der die jungen Leute zur Schule gehen, ihnen die notwendigen Lernangebote beigebracht werden. Wichtig sind Rechnen und Lesen, Schreiben, Bio, Physik aber auch Sport und Musikunterricht fördern die Entwicklung von jungen Menschen, diese Fähigkeiten werden im späteren Leben gebraucht. Sowohl im Handwerk, in der kaufmännischen Ausbildung, aber auch beim Studium.  

Was läuft im Lande Bremen schlecht? Die MIT ist der Meinung, dass man nicht auf Schulnoten bei Diktaten oder Aufsätzen oder Rechenarbeiten auf eine differenzierte Benotung verzichten sollte. Das trägt auch dazu bei, dass die Schüler wissen, ob sie den Lehrstoff verstanden haben und die Lehrer könnten anhand der Zensuren feststellen, wo mit den Schülern intensiver nachgearbeitet werden muss. Die MIT fordert den Senat auf, zu den Schulnoten zurückzukommen. Auch wie man der Nordsee-Zeitung entnehmen kann, fordern dies die meisten Bürger im Lande Bremen. Die Bildungssenatorin kommt viel zu spät mit ihrem Datenaustausch zwischen Schulen und Arbeitsagentur um die Ecke. Da ist schon alles gelaufen. Thomas Ventzke, der Vorsitzende der MIT Bremerhaven, fordert dem Senat auf, endlich etwas für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler zu tun!