Sozialpolitik seit 78 Jahren in der Hand der SPD
Der aktuelle Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbands wirft ein besorgniserregendes Licht auf die Situation der Armut im Land Bremen. Mevlüt Erdemir, Kreisvorsitzender der Jungen Union Bremerhaven und Mitglied der staatlichen Deputation für Arbeit, Soziales und Integration der Bremischen Bürgerschaft, betont, dass die Zahlen deutlich zeigen, dass Armut ein akutes Problem ist, welches dringend angegangen werden muss.
Fast jedes zweite Kind braucht Sprachförderung im Land Bremen, berichtet der Vorschulsprachtest Primo aus Januar 2024. Fast jeder 10. Schüler verlässt die Schule in Bremen und Bremerhaven ohne Abschluss erklärt das Bremer Institut für Qualitätsentwicklung. Unter den ausländischen Jugendlichen ist die Situation bizarrer; von ihnen schafft etwa jeder Fünfte keinen Abschluss.
„In diesem Zusammenhang möchten wir die kürzlich geäußerte Kritik der Jusos Bremen hervorheben, die die Situation als Politikversagen bezeichnen“, so Erdemir. „Es ist wichtig zu betonen, dass die SPD seit knapp 78 Jahren in Bremen regiert und somit eine lange Verantwortung für die politische Entscheidungen trägt. Es ist ein Eingeständnis der Jusos Bremen, dass die Mutterpartei in Bremen seit Jahrzehnten versagt.“
„Wie viele Statistiken und Berichte will der rot-rot-grüne Senat noch abwarten, bis er ins Handeln kommt?“, hakt Erdemir nach. „Es ist an der Zeit, dass der Senat konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung der Armut ergreift. Die Verbindung zwischen Armut und gescheiterter Bildungspolitik ist unbestreitbar.“
Eine mangelnde Bildungschancengleichheit kann dazu führen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen benachteiligt werden und weniger Zugang zu Bildungsmöglichkeiten haben. Dies wiederum kann langfristig zu einem Teufelskreis führen, in dem Armut und Bildungsdefizite sich gegenseitig verstärken. Eine effektive Bildungspolitik, die auf Chancengleichheit und individuelle Förderung setzt, ist daher entscheidend, um Armut langfristig zu bekämpfen und allen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial zu entfalten.