Keine Notwendigkeit für die Aufhebung der Sperrung der Wurster Straße in Höhe der Zufahrt zur Deponie Grauer Wall

„Die Fertigstellung des Hafentunnels hat überhaupt nichts mit dem Durchfahrtsverbot an dieser Stelle zu tun,“ so der Vorsitzende der CDU Lehe, Günther Flißikowski. Das Verkehrsverbot war seiner Zeit eingerichtet worden, um den Durchgangsverkehr durch das reine Wohngebiet Strötacker zu unterbinden und eine Verkehrsberuhigung herbeizuführen. In diesem Zusammenhang wurde dann auch der Siebenbergensweg mit technischen Sperren gegen den Durchgangsverkehr von Kraftfahrzeugen versehen. Die Lärmbelästigungen durch den Fahrzeugverkehr, gerade zu den Zeiten des Berufsverkehrs und bei Schichtwechsel in den Hafenbetrieben waren doch erheblich.

Außerdem befindet sich in diesem Bereich auch der Gesundheits- und Wellnesspark Speckenbüttel, der vor allem zum Entspannen und zur Erholung von den Bürgern aufgesucht wird. Eine Aufhebung der Sperrung würde hier zu deutlich mehr Verkehrsaufkommen in der Wurster Straße führen und den Erholungswert dieses öffentlichen Parks mindern. Darüber hinaus würde die Verkehrssicherheit in der Wurster Straße durch höheres Verkehrsaufkommen erheblich leiden.

Über die Zeit gab es mehrere Konzepte für das Verkehrsverbot bei der Deponie, mit dem auch Anwohner aus dem Strötacker nicht zufrieden waren. „Die jetzige Lösung ist optimal“ so Flißikowski. „Jeder aus den angrenzenden Wohngebieten kann die Grünschnittannahme der Deponie erreichen.  Radfahrer und ÖPNV dürfen diese Stelle ausdrücklich passieren. Für alle anderen gilt das  Durchfahrtverbot. Wer dagegen verstößt, riskiert ein Bußgeld.“