Nein, die Frage der Lieferung schwerer Waffen ist jetzt keine Frage von Parteizugehörigkeit mehr.

Jetzt geht es auch nicht mehr nur um die Verteidigung der Ukraine gegen einen Angriffs- und Eroberungskrieg Russlands, gerichtet  gegen  Freiheit, und Demokratie in der Ukraine und damit letztendlich um einen Angriff auf das demokratische Europa.

Jetzt geht es vor allem um das Menschenrecht der Ukrainerinnen und Ukrainer auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Wer die vielen Toten sieht, Frauen und Kinder, Männer, Alte und Junge kann nicht ernsthaft auch nur eine Sekunde zögern alles zu tun, diese Kriegsgräuel zu verhindern. Dazu gehört jetzt aber nicht eine Scheckbuchdiplomatie, mit der sich die Ukraine dann irgendwann Waffen kaufen kann, jetzt kommt es auf jeden Tag an. Nur schwerste Waffen bieten eine Restchance zu verhindern, dass Putins Truppen diesen Krieg gewinnen. Das Zögern der SPD, insbesondere des Kanzlers, ist nicht zu akzeptieren. Jeder Tag der Verzögerung kostet zusätzliche Menschenleben. Wer hätte gedacht, dass pragmatische Grüne und die FDP jetzt an der Seite der CDU und gegen die SPD stehen.

Es ist höchste, nein, allerhöchste Zeit! Alles muss getan werden, Putins Angriff auf Europa mit allen Mitteln abzuwehren.

Gleichzeitig müssen die Sanktionen gegen DAS Russland, welches mit über 80 % Putins Führung unterstützt, auf allen Ebenen ausgeweitet werden.

Wie peinlich wäre es für Deutschland, wenn unsere Regierung erst durch einen Beschluss des Bundestages gezwungen werden müsste, Menschenleben in der Ukraine zu retten.