Magistrat muss endlich Gespräch mit Gastronomie suchen
Am 24. Dezember 2021 hat der Bremer Senat aus SPD, Grünen und Linken eine sehr fragwürdige und „mit heißer Nadel gestrickte“ neue Coronaverordnung für das Land Bremen in Kraft gesetzt. Über die Feiertage hat die Polizei Bremerhaven diese Verordnung allerdings anders interpretiert als die Behörden in der Stadt Bremen. Der Polizei Bremerhaven ist, aufgrund der besonderen Arbeitsbelastung, dahingehend kein Vorwurf zu machen. Dies hatte zur Folge, dass gastronomische Betriebe am 24. und 25. Dezember 2021 in Bremerhaven, anders als in der Stadt Bremen, geschlossen wurden.
Thorsten Raschen, MdBB, CDU-Fraktionsvorsitzender: „Es ist sehr ärgerlich, dass die Verwaltung vier Wochen untätig geblieben ist und nicht selbst proaktiv auf die Gastro zugegangen ist, um das Problem zu lösen. Wir erwarten jetzt sehr kurzfristig Gespräche vom zuständigen Dezernenten Oberbürgermeister Melf Granz (SPD) mit der betroffenen Gastro, um die entstanden Schäden auszugleichen. Die Gastronomie wird immer wieder fälschlicherweise als Pandemietreiber bezeichnet. Dies ist nachweislich falsch. Damit muss jetzt endlich Schluss sein.“
In den vergangenen zwei Jahren haben wir uns mit der Koalition immer wieder für die Belange der corona-betroffenen Wirtschaft in Bremerhaven eingesetzt. Deswegen ist die bisherige Untätigkeit des Magistrats nicht erfreulich. „Jetzt muss sich umgehend mit den Betroffenen zusammengesetzt werden, um weiteren Schaden für die Gastro und der Stadt abzuwenden“, so Raschen abschließend.