Die Junge Union Bremerhaven unterstützt Ideen zur Steigerung der Attraktivität Bremerhavens bei jungen Menschen und fordert mehr Anstrengungen hierfür

Die wachsende kreative junge Szene in Bremerhaven fordert mehr Unterstützung für Projekte zur Steigerung der Attraktivität Bremerhavens bei jungen Menschen (siehe Nordsee-Zeitung vom 13.01.2022). Die Junge Union Bremerhaven unterstützt diese Pläne und fordert, das geplante Wachstum der Hochschule Bremerhaven hierzu zu nutzen und die Perspektive junger Menschen bei allen Themen der Stadtentwicklung mitzudenken.

Sina Dertwinkel, Kreisvorsitzende der Jungen Union Bremerhaven und Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft der Bremischen Bürgerschaft, sieht im geplanten Wachstum der Hochschule Bremerhaven das Potenzial für den Zuzug von mehr jungen Menschen nach Bremerhaven und eine mögliche zusätzliche Belebung der städtischen Strukturen. “Die Chancen durch die geplante Hochschulerweiterung müssen unbedingt von der Stadt genutzt werden. Ein solcher Effekt wird allerdings nicht von alleine eintreten. Die Stadt muss insbesondere auswärtige Studenten von Ihrer Attraktivität überzeugen, ansonsten pendeln diese nach Bremerhaven ein oder kommen im worst case erst gar nicht zu uns.”

Maximilian Charlet, Vorstandsmitglied der Jungen Union Bremerhaven, ergänzt, dass grundsätzlich die Interessen jüngerer Generationen bei der Stadtentwicklung stärker mitgedacht werden müssen. “Bremerhaven muss als Oberzentrum die Ambition haben, Schwarmstadt für das Umland zu sein. Das heißt, dass sich mehr junge Menschen wie Auszubildende, Studierende und Berufstätige aktiv dazu entscheiden sollen, nach Bremerhaven zu ziehen beziehungsweise in Bremerhaven zu bleiben - aktuell ist oft das Gegenteil der Fall.” Hebel für eine attraktivere Stadt sind in ganz unterschiedlichen Bereichen zu finden und müssten deutlich stärker berücksichtigt werden. Beispielsweise wäre eine Zugverbindung zwischen Bremen und Bremerhaven nötig, mit der junge Menschen auch nachts zwischen den beiden Städten pendeln können. Dies ist seit vielen Jahren nach 01:00 morgens nicht möglich. Für junge Menschen wäre eine solche Verbindung aber ein großer Gewinn.

Positiv bewerten sowohl Sina Dertwinkel als auch Maximilian Charlet die grundsätzliche Entwicklung des Angebots in Bremerhaven für jüngere Generationen. Gastronomieangebote oder auch Strukturen in und um die Alte Bürger haben in den letzten Jahren, insbesondere vor Corona, an Attraktivität gewonnen. Hierauf müsse aufgesetzt werden um Bremerhavens Attraktivität für Jüngere weiter zu steigern.