Abmahnung ist nicht ausreichend

Die Vorgänge um den OSC Trainer Jörn Heins zum Thema Corona können nicht mit einer Abmahnung als erledigt angesehen werden. Für die CDU-Fraktion ist die Aussage des Trainers inakzeptabel und kann nur mit einer sofortigen Entlassung als einzig richtige Konsequenz geahndet werden. 

Thorsten Raschen, MdBB, Fraktionsvorsitzender: „Wenn die Berichterstattung zutrifft, dass Heins Bundeskanzlerin a. D. Dr. Merkel als „Nazi-Tante“ bezeichnet  und sich selbst mit Corona infiziert hat, müssen auch strafrechtliche Maßnahmen geprüft werden. Die CDU-Fraktion wird keinen Zuschuss-Anträgen des OSC mehr zustimmen, solange keine Trennung vom Trainer erfolgt ist.“ 

Detlef Müller, sportpolitischer Sprecher: „Ein Trainer, der die Pandemie verharmlost und sich zudem noch als Impfgegner ausgibt, ist in der momentanen Situation nicht tragbar. Zumal der Verdacht im Raum steht, der Trainer habe sich absichtlich mit Corona infiziert. Dieses Verhalten ist verantwortungslos und sollte nicht länger toleriert werden.“  

Gerade im Hinblick auf die Ereignisse der letzten Tage, wo Corona-Leugner Menschen und Politiker bedrohen, die sich für Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie eingesetzt haben, reicht eine Abmahnung des Trainers nicht aus. 

Raschen und Müller: „Heins hat dem OSC und dem Bremerhavener Fußball einen schweren Schaden zugeführt. Der Trainer darf keine Jugendlichen mehr trainieren, um sie vor den skurrilen Gedanken zu schützen.“