Umweltamt blockiert Kita-Bau

Die Specht-Gruppe plant neben dem Hospiz auf dem Grundstück am Jägerhof auch eine Krippe mit 40 Plätzen zu errichten. Dass von der Stadträtin Frau Dr. Susanne Gatti (Grünen PP) geführte Umweltschutzamt hat jetzt erklärt, dass sie der Baugenehmigung der Krippe nicht zustimmen werden. Als Grund wird das fehlende Gutachten über eventuell vorhandene Fledermäuse angeführt.

Marina Kargoscha, jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Wir sind bemüht, die vom Gesetzgeber vorgegebene Anzahl von Kita- und Krippenplätzen in der Kommune Bremerhaven vorzuhalten und sind mit diesem Projekt auch auf einem sehr guten Weg. Wir sind aber auch privaten Investoren sehr dankbar, wenn sie uns mit ihren Investitionen bei der Umsetzung unterstützen.“

„Auf einmal soll es Probleme mit Fledermäusen auf einem Grundstück geben, welches unmittelbar an dem großen Speckenbütteler Park angrenzt? Die Stadträtin Frau Dr. Gatti muss hier die Verhältnismäßigkeit wahren. Der Bau der Kita an dieser Stelle muss Priorität haben und darf nicht blockiert werden“, fordert der Fraktionsvorsitzende und MdBB, Thorsten Raschen.

Sollten sich tatsächlich auf diesem überschaubaren Grundstück Fledermäuse aufhalten, werden diese sicher im nahegelegenen Park viele Alternativen finden. „In dem betroffenen Bereich gibt es mit Sicherheit keinen Mangel an Grün- und Waldflächen. Was aber noch fehlt sind Kitaplätze und diese sind wichtig, um junge Familien dabei zu unterstützen, sich in Bremerhaven anzusiedeln“ so Thorsten Raschen abschließend.