Gedenkveranstaltung am 9. November sollte - rund um den Gedenkstein der zerstörten Synagoge - für Auto- und Radfahrer zeitweilig gesperrt werden

Mittlerweile nehmen viele Besucher zum Gedenken an die Reichsprogromnacht am 9. November am Gedenkstein für die zerstörte Synagoge in der Ludwigstraße teil, so auch dieses Jahr.

„Die Besucher versammelten sich auf dem Fuß- und Fahrradweg, was unvermeidlich war“, schildert Thorsten Raschen, MdBB, Fraktionsvorsitzender. „Leider ließen sich einige Fahrradfahrer nicht beirren und bestanden auf ihr Recht, dort weiterfahren zu können und beschwerten sich.“

„Damit die Situation im nächsten Jahr entschärft wird, bitten wir zu prüfen, ob die Ludwigstraße zwischen der Borriesstraße und der Friedrich-Ebert-Straße, rund um die Gedenkveranstaltung, für Autofahrer und Radfahrer im Rahmen der Veranstaltung zeitweilig gesperrt werden kann“, schlägt Raschen vor. „Die Gedenkveranstaltung setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung und sollte somit auch respektiert werden.“