Kontinuierlicher Ausbau bei Kitas und Krippen

Die frühkindliche Bildung ist einer unserer wichtigsten Aufgaben, um allen Kindern ein sicheres Fundament für den zukünftigen Start ins Schulleben zu geben. Die Bertelsmann Stiftung bestätigt, dass die Personalausstattung in den Einrichtungen in Bremerhaven diesem qualitativen Anspruch auch gerecht wird. Dass wir in Bremerhaven noch unter unserem Ziel von 48 Prozent Versorgungsquote bei den Krippen liegen, ist auch uns sehr wohl bewusst.

Um eine gute Personalausstattung zu ermöglichen, ist in den letzten Jahren in Bremerhaven von Seiten der Politik viel getan worden. Wir können sogar zurzeit eine 97 prozentige Versorgungsquote in den Kitas gewährleisten, die nicht zuletzt durch den stetigen Ausbau der Kitalandschaft und der damit zur Verfügung gestellten kommunalen Finanzmittel ermöglicht wurde, was für die Stadt Bremerhaven einen Kraftakt bei der Umsetzung und Finanzierung der zusätzlichen Betriebs- und Personalkosten bedeutet.

„Mit den bereits beschlossenen und im Bau befindlichen zusätzlichen Krippenplätzen sind wir auf einem guten Weg. Wir sind fest entschlossen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf voranzutreiben, aber auch den Bildungsauftrag weiter auszubauen. Diese Aufgaben stellen die Stadt Bremerhaven vor enorme Herausforderungen, dennoch müssen wir Schritt für Schritt den Ausbau vorantreiben. Ich wünsche mir, dass sich der Bund nicht nur mit Zuschüssen an dem Ausbau, sondern auch an den Betriebs- und Personalkosten beteiligt“, betont Marina Kargoscha, Ausschusssprecherin für Jugend, Familie, Frauen und Jugendhilfe der CDU-Fraktion Bremerhaven.

„Wir müssen dabei aber auch die weitere Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher im Blick behalten. Mit der Sophie-Scholl-Schule sind wir hier in der Umgebung die einzige Stadt die Fachpersonal ausbildet. Da auch die umliegenden Landkreise ihre Kitalandschaften ausbauen, ist es so gut wie sicher, dass nicht jede ausgebildete Fachkraft auch in Bremerhaven bleibt. Politik, Verwaltung und freie Träger müssen weiterhin an einem Strang ziehen und eine stabile Zusammenarbeit mit den Einrichtungen gewährleisten. Insbesondere auch das Land Niedersachsen ist hier in der Pflicht, die dort geschaffenen Kitas mit ausreichenden eigenen Ausbildungskapazitäten auszustatten,“ so Kargoscha abschließend.