Hohes Armutsgefährdungsrisiko in Bremerhaven

Immer wieder wird Bremerhaven als die Stadt mit hoher Arbeitslosen- und Kinderarmutsquote von den Medien in den Fokus gebracht. Doch die Statistiken, die gezeigt werden, geben nicht die ganze Wahrheit wieder. In dem Bericht der NZ vom 24.08.2020 werden einige Seiten beleuchtet, die sicherlich nicht wegzudiskutieren sind und die genannten Quoten werden durch die Corona-Krise nicht geringer. Allerdings gibt es weitere Hintergründe, die in diesem Zusammenhang betrachtet werden müssen.

„Leider müssen wir auch feststellen“, so der sozialpolitische Sprecher der CDU Fraktion, Thomas Ventzke, „dass viele Bürger, die in diese Statistik hineinwirken, oftmals nicht in der Lage sind, am Arbeitsmarkt vermittelt zu werden, weil die Qualifikation oder die schulische Bildung nicht vorhanden sind.“

Aus diesem Grund muss das Thema Qualifikation bei den Beschäftigungsträgern an vorderster Stelle stehen. Leider sind die möglichen Plätze, die dort vorhanden sind, zum Großteil aber nicht besetzt, weil die Vermittlungen, insbesondere in dieser Zeit, nicht schnell genug vorgenommen werden.

Ein anderer wichtiger Faktor, den nun einmal eine Statistik hervorbringt, ist der Speckgürtel um Bremerhaven herum. Viele hochqualifizierte Mitarbeiter und deren Familien wohnen nicht in Bremerhaven. Von Langen bis Loxstedt ist die Arbeitslosenquote weit unter 10 %. Würden diese Zahlen in die Bremerhavener Statistik mit einfließen, würde sich das negative Bild drastisch verändern. Wichtig für diese Statistik sind neue Wohngebiete in Bremerhaven.

Die CDU-Fraktion hat sich schon immer dafür stark gemacht, um auch gut ausgebildeten Mitarbeitern/-innen und deren Familien ein Zuhause in Bremerhaven zu geben.