Verunsicherung bei Eurogate muss beendet werden

Die CDU-Fraktion Bremerhaven hat schon die Ankündigung vor einigen Monaten von Eurogate, 55 befristete Arbeitsverträge nicht zu verlängern,deutlich kritisiert. Aufgrund unserer Kritik gab es im Juli 2020 ein Gespräch zwischen Eurogate, dem Betriebsrat, Verdi, der Hafensenatorin Frau Dr. Schilling, SPD und Vertretern von Bremerhavener Bürgerschaftsabgeordneten. Alle Anregungen wurden mit dem Verweis auf das Zukunftskonzept bei Eurogate abgelehnt.

Thorsten Raschen, MdBB, Bremerhavener Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Hafenausschuss der Bremischen Bürgerschaft: „Dieses Durcheinander im Hafen muss dringend beendet werden. Erst sollen 55 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und dann werden erhöhte Überstunden gefordert, im Anschluss wird ein umfangreiches Sparpaket angekündigt und jetzt sollen wieder Einstellungen erfolgen. Dass jetzt die klagenden, befristeten Beschäftigten nicht bei den neuen Angeboten berücksichtigt werden, ist auch nicht nachzuvollziehen. Der Umgang mit den Beschäftigten muss verantwortungsvoll gestaltet werden.Von halböffentlichen Unternehmen ist zu erwarten, dass sie ihre Geschäftspolitik frühzeitig auf die weitere Entwicklung im Einklang mit den Arbeitnehmervertretern bringen. Die derzeitige Verunsicherung im Hafen dient nicht einer positiven Weiterentwicklung. „Wenn jetzt Personal zur Abfertigung der Schiffe fehlt, ist das ein schlechtes Signal an die Reeder und muss schnellstens abgestellt werden. Der Hafen ist für den Bremerhavener Arbeitsmarkt ein wichtiger Arbeitgeber. Im nächsten Hafenausschuss muss die Senatorin über die weitere Entwicklung berichten“, so Thorsten Raschen abschließend.