Energieeinsparmaßnahmen für Bremerhaven müssen sofort auf den Tisch

Aufgrund der Krisensituation hinsichtlich der Gasversorgung in Deutschland ist es zwingend notwendig, möglichst viel Energie einzusparen. Daher ist es geboten, dass die Kommunen schnellstmöglich Maßnahmen entwickeln, um den Energieverbrauch, insbesondere den Verbrauch von Gas, in allen öffentlichen Einrichtungen zu reduzieren.

Christine Schnittker, stellvertretende Kreisvorsitzende, fordert vom Magistrat, umgehend eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe unter Teilnahme von Seestadtimmobilen und weiteren Experten zu bilden, um ganz konkrete Maßnahmen für Bremerhaven zu treffen, beispielsweise bei der Straßenbeleuchtung, Heiztemperaturen und Stromverbrauch in den öffentlichen Gebäuden, das Beheizen der Bäder, sofern keine Fernwärme genutzt wird, und Abschalten von Klimaanlagen. „Oldenburg hat es uns vorgemacht. Dort wurde bereits ein Plan zur Energieeinsparung im öffentlichen Raum beschlossen. Vom Magistrat habe ich noch nichts gehört“, so Schnittker.  

Ob die Pipeline Nord Stream 1 nach der Wartungsphase wieder ans Netz geht steht in den Sternen. Daher ist Eile geboten.

„Wochenlanges abwarten und/oder prüfen hilft uns nicht weiter. Noch mehr Zeit zu verlieren, wäre unsozial, das sollte jedem Verantwortlichen klar sein“, so Schnittker abschließend.