Zum Thema Lloyd-Werft: Gute Entscheidung für Bremerhaven

Torsten Neuhoff, Bürgermeister und Kreisvorsitzender sowie Thorsten Raschen, MdBB, Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Hafenausschuss begrüßen in einer gemeinsamen Erklärung die Entscheidung für die Unterweser-Lösung zur Zukunft der Lloyd-Werft.  

„Diese Entscheidung ist gut für Bremerhaven und den Mitarbeitern und Auszubildenden der Lloyd-Werft in Bremerhaven. Mit der Übernahme der Lloyd-Werft durch die Unternehmer Rönner und Zech bleibt der Werftstandort Bremerhaven in einer langen Tradition erhalten. Die Erfahrungen mit Genting haben gezeigt, dass von ausländischen Investoren viel versprochen wird, aber nur wenig gehalten. Wir erwarten aber jetzt vom Rot-Grün-Roten Senat im Land Bremen, dass die notwendigen öffentlichen Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen im Umfeld der Werft sehr zügig beschlossen und umgesetzt werden. Weiterhin muss sich die Bundesregierung deutlich für eine Stärkung der maritimen Wirtschaft aussprechen. Von den 100 Milliarden Euro, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) der Bundeswehr zur Stärkung zugesagt hat, wird auch die Marine profitieren. Diese Aufträge für den Neubau und die Reparatur von Marine-Schiffen müssen an deutsche Werften als Schlüsselindustrie vergeben werden. Wir dürfen am Standort Deutschland dieses Know-how nicht verlieren. Für die Planungen zum Neubau der Polarstern II hat die Lloyd-Werft schon viel Zeit und Geld investiert. Hier muss es auch zu einer schnellen Entscheidung kommen. Für die weitere Forschung wird dieses Schiff in wenigen Jahren dringend benötigt. Auch dieser Spezialschiffbau muss in Deutschland realisiert werden und die Lloyd-Werft ist hier gut aufgestellt.“