Weservertiefung unverzichtbar für die Zukunft der Häfen
Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, bekräftigt die dringende Notwendigkeit der Weservertiefung, um die Zukunftsfähigkeit der Bremerhavener Häfen sicherzustellen. Er reagiert damit auf die jüngsten Aussagen der Umweltverbände, insbesondere des BUND und des WWF, die sich erneut gegen die geplante Vertiefung ausgesprochen haben. „Die Kritik der Umweltverbände basiert auf Annahmen, die der Bedeutung der Weservertiefung für die Hafenwirtschaft in keiner Weise gerecht werden“, erklärt Raschen. „Während die Wirtschaftsverbände mit ihrer Expertise die tatsächlichen Anforderungen der Häfen kennen und die Notwendigkeit der Vertiefung deutlich unterstreichen, ignorieren die Umweltverbände die realen wirtschaftlichen Auswirkungen.“
Durch die fehlende Vertiefung der Außenweser haben die Bremerhavener Häfen bereits Kunden verloren und der Umschlag ist zurückgegangen. Die Häfen müssen für große Schiffe tiedenunabhängig erreichbar sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Wenn die ContainerGiganten Bremerhaven nicht anlaufen können, werden die Verkehre auf andere Häfen umgeleitet – das kostet uns nicht nur Umschlagvolumen, sondern gefährdet auch die Arbeitsplätze in Bremerhaven und der Region“, so Raschen.
Die Umweltverbände hatten jüngst argumentiert, dass eine Vertiefung der Weser die Hochwassergefahr erhöhen und nur einen minimalen Effekt auf die Schiffbarkeit der Wasserstraße haben würde. Dazu Raschen: „Die Studie des BUND verkennt die Realität. Die Schäden durch eine ausbleibende Vertiefung sind nicht nur kalkulierbar, sie sind bereits eingetreten. Leistungsfähige Häfen sind das Rückgrat der deutschen Exportwirtschaft. Wir stehen in einem harten internationalen Wettbewerb. Ohne eine Anpassung der Weser an die Bedürfnisse der Schifffahrt riskieren wir, diesen wichtigen Standortvorteil und Arbeitsplätze dauerhaft zu verlieren. Die Häfen müssen mit den Schiffen wachsen.“