ÖPNV ist finanziell hinterlegt, Behauptungen sind haltlos
Die Behauptungen seitens Frank Sperling, Betriebsratsvorsitzender und Mitglied im Aufsichtsrat der BVV, in der Nordsee-Zeitung, die Politik würde kein Geld in den Nahverkehr stecken und sich im Dornröschenschlaf befinden, weist die CDU-Stadtverordnetenfraktion scharf zurück.
„Der Ausbau des ÖPNV ist finanziell hinterlegt. Sowohl Herr Sperling als auch Herr Hartmann als Gewerkschaftssekretär und Mitglied im Aufsichtsrat der BVV waren in alle Sitzungen eingebunden. Die Zahlen dazu müssten den beiden Herren eigentlich bekannt sein“, betont Thorsten Raschen, MdBB, Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender im Aufsichtsrat der BVV. „Mit seinen haltlosen Vorwürfen schadet Herr Sperling der Stadt und dem Unternehmen.“
In Zusammenarbeit mit Politik und dem Gesellschafter wurden in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den ÖPNV zu stärken. Neben Gehaltserhöhungen im letzten Jahr, bezuschusst die Stadt Bremerhaven das MIA-Ticket, das Umsteigen70-Ticket, den Ausbau der Wasserstoffbusse und den Einsatz einer neuen Buslinie zwischen Wulsdorf und Surheide. „Alle Maßnahmen sind auch finanziell hinterlegt. Das Geld fällt jedoch nicht vom Himmel. Dass die Möglichkeiten angesichts knapper Haushaltsmittel begrenzt sind, sollte auch dem Betriebsrat und den Gewerkschaften bekannt sein. Als Mitglieder im Aufsichtsrat der BVV und VGB sollten Sperling und Hartmann ihrer wirtschaftlichen Verantwortung der Unternehmensgruppe bewusst sein.“
„Dass sich Karsten Fröbe von der BSAG Bremen nun lautstark zu Wort meldet und hier in Bremerhaven Forderungen stellt, wo die BSAG ein Minus von weit über 100 Mio. Euro zu verzeichnen hat, grenzt schon an Absurdität“, so Raschen abschließend.