Nach dem Einsturz der Nordmole müssen endlich Konsequenzen erfolgen

Nach dem Zusammenbruch der Drehbrücke im stadtbremischen Überseehafen ist jetzt das nächste Desaster mit dem Absacken der Nordmole eingetreten. Dieser erneute und schwerwiegende Vorfall muss endlich personelle Konsequenzen nach sich ziehen. Versteinerte Mienen und das Bedauern, dass man die Lage falsch eingeschätzt habe, reichen nicht mehr aus!

Thorsten Raschen, MdBB Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Hafenausschuss:

„Beide Vorfälle führen zu einem erheblichen wirtschaftlichen Schaden für die betroffenen Unternehmen! Hier muss sich jetzt die Bremer Landesregierung um Schadensersatz bemühen. An beiden Ereignissen, dem Zusammenbruch der Drehbrücke und der Nordmole, ist die verfehlte Politik der Rot-Grün-Roten Regierung vollumfänglich verantwortlich. Es zeigt sich jetzt deutlich, dass nach dem Ende der großen Koalition aus SPD und CDU im Lande Bremen kaum noch in die Infrastruktur der Häfen investiert wurde.“

Und was macht Regierungschef Dr. Andreas Bovenschulte? Er schweigt!

Bremerhaven ist durch das Versagen der Landesregierung erneut negativ in die Schlagzeilen geraten. Dass Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) jetzt auf den Senat schimpft, ist in der Sache richtig, aber es stellt sich die Frage, warum seine Partei nicht endlich interveniert und die nötigen Investitionen in unseren Häfen voranbringt!

„Während Bremerhaven die Maritimen Tage feiert, wird dieses Bild vom Einsturz der Nordmole überschattet. Es gilt nun so schnell wie möglich mit der Sanierung der Nordmole zu beginnen. Und das Mindeste ist eine Entschädigung für die Stadt Bremerhaven mit der Realisierung der Bade-Lagune vor dem Weser Strandbad durch das Land Bremen“, so Raschen abschließend.