Konsequenzen aus dem OTB-Aus jetzt treffen

Nach dem endgültigen Aus für den Offshore Terminal Bremerhaven (OTB) muss der Rot-Grün-Rote Bremer Senat jetzt schnell handeln, wenn Bremerhaven nicht endgültig die Chancen aus der Offshore-Industrie verpassen soll. Die Offshore-Industrie braucht Standorte an Kajen, ohne Schleusen und einer ausreichenden Wassertiefe.  

Thorsten Raschen, MdBB und Fraktionsvorsitzender: „Über viele Jahre hat der Bremer Senat durch diverse Fehlentscheidungen den OTB gegen die Wand gefahren. Als Konsequenz ist in Bremerhaven nur noch die Forschung für die Offshore Windenergie übriggeblieben. Alle früher bestehende Produktionsstandorte sind inzwischen geschlossen worden. Trotzdem sagen alle Experten Bremerhaven gute Chancen bei den neuen gesteigerten Ausbauzielen in der Offshore-Industrie voraus. Allerdings erfordert es dazu jetzt schnelle Entscheidungen in Bremen. Aufgrund der immer noch hohen Arbeitslosigkeit in Bremerhaven müssen alle Chancen ergriffen werden, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Offshore-Industrie kann hierbei zum Jobmotor für Bremerhaven werden.“ 

Wenig hilfreich sind die Aussagen zu Verfahrenslänge und Entscheidungen von Gerichten durch den ehemaligen Oberbürgermeister und Staatsrat Jörg Schulz zum jetzigen Zeitpunkt. „Die Gelegenheit, Einfluss auf Entscheidungsprozesse zu nehmen oder die Initiative für Einschränkungen der Klagemöglichkeiten zu ergreifen, hätte er als aktiver Staatsrat nutzen können“, so Thorsten Raschen abschließend.