Koalition verstätigt Erfassung von Lern- und Entwicklungsstände in Schule
„Eine moderne und erfolgreiche Schul- und Unterrichtsentwicklung geht zielgerichtet, auf Basis von Evaluationen und Testungen, vor und bietet passgenaue Fördermöglichkeiten“
Bremerhaven, 08.03.2024. Die Bremerhavener Koalitionäre aus SPD, CDU und FDP haben die Erfassung von Lern- und Entwicklungsständen in Schule, die sogenannte KESS-Testung, verstetigt. Der Ausschuss für Schule und Kultur stimmte dem Antrag am 7.3.2024 bei einer Enthaltung der AfD zu. Dazu erklären die schulpolitischen Sprecher Sabrina Czak (SPD), Irene von Twistern (CDU) und Hauke Hilz (FDP) gemeinsam:
„Die Ergebnisse der KESS-Testung 2021 und 2023, die gestern im Ausschuss für Schule und Kultur vorgestellt wurden, zeigen erstaunlich positive Lernerfolge bei den Schülerinnen und Schülern in unseren Schulen. Teilweise gelingt es den Lehrkräften, dass die Kinder in zwei Jahren den Stoff von drei Jahren erarbeiten. Weil die Startbedingungen in unserer Stadt sehr schwierig sind, bleiben unsere Schülerinnen und Schüler zwar in den Bundesweiten Tests noch hinter anderen Bundesländern zurück, die Lernzuwächse sind aber überdurchschnittlich. Das heißt, unsere Schülerinnen und Schüler holen enorm auf. Durch die differenzierte Auswertung ist es auch möglich, die Lernerfolge auf einzelne Klassen und einzelne Schülerinnen oder Schüler runterzubrechen. Dadurch haben wir endlich ein klares Bild, welche Forder- und Fördermaßnahmen erfolgreicher sind als andere.
Für uns als Koalitionäre aus SPD, CDU und FDP heißt das, dass wir solche Testungen regelmäßig brauchen. Nur auf klarer Datenbasis kann der Unterricht und damit die Forder- und Fördermaßnahmen zielgenau weiterentwickelt werden. Das haben wir gestern im Ausschuss für Schule und Kultur beschlossen. So wollen wir das Erreichen von Mindeststandards und die Stärkung von schulischen Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern gewährleisten.“