Gespräche mit Vertretern der Bremerhavener Versorgung- und Verkehrsgesellschaft mbH.

 „Mit dem Mitarbeiter und Fraktionsvorsitzenden der CDU-Bremerhaven Thorsten Raschen, dem Geschäftsführer Haase und dem Betriebsratsvorsitzenden Klönner thematisierten wir die in 8 Jahren ablaufende Konzession des kommunalen Unternehmens. In dem Gespräch wurde ich für den Wettbewerb im ÖPNV und die daraus resultierenden Folgen sensibilisiert.

Der ÖPNV gehört zur Daseinsvorsoge jeder größeren Kommune unseres Landes. BREMERHAVEN BUS erbringt diese seit mehr als 125 Jahren. Die Kennziffern wie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sind seit Jahren in dem Traditionsunternehmen sehr positiv. Auch wirtschaftlich ist das Unternehmen mit einem Deckungsbeitrag von 80% über dem deutschen Durchschnitt.

65% der Kosten eines Bundesunternehmens sind Personalkosten. Der Rest setzt sich aus Fahrzeugen, Treibstoff usw. zusammen. Die Zusammensetzung der Kosten macht deutlich, dass vor allem über die Personalkosten die städtischen Unternehmen wie BREMERHAVEN BUS angegriffen werden können.

Natürlich bin ich für einen fairen Wettbewerb, aber zu fairen Konditionen. Bereits 2016 hat mich Thorsten Raschen darauf aufmerksam gemacht, dass die Vergabe der Konzession an privatwirtschaftliche Verkehrsunternehmen ohne die Festlegung von Sozialstandards und Tarifverträgen, erhebliche Folgen für das Traditionsunternehmen BREMERHAVEN BUS hat. Mir ist es wichtig, dass die städtischen Verkehrsunternehmen unterstützt werden und erhalten bleiben. Aus diesem Grund müssen entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen durch den Bund in Betracht gezogen werden.“