Die rheinische Post ist für's Rheinland da und ehemalige SPD Regierungssprecher für… ?

Die Verlagsleitung der Nordsee-Zeitung hat entschieden, ihren redaktionell bundespolitischen Anspruch, Seite 2 der Ausgaben, statt mit eigenen Redakteuren besser durch Kommentatoren aus dem Rheinland oder Berlin darzustellen.

Es sind in erster Linie linke Journalisten, die entweder unter dem Begriff „Berliner Büro" oder wie bei dem Journalisten Werner Kohlhoff, als "Politischer Kolumnist" auftreten. Warum aber sagt niemand den Lesern, wie diese Journalisten politisch zuzuordnen sind? Dann wären die Leser zumindest in der Lage, die Kommentare entsprechend ihrer politischen Einfärbung, einzuordnen. Kohlhoff z. B. trat 1972 den Jungsozialisten bei. Er war Sprecher des SPD-Landesverbandes und unter Walter Momper Sprecher des Berliner SPD-Senats.

Alternativ tritt die Damenriege der Rheinischen Post als Kommentatorinnen auf. Frau Höning oder Frau Marschall vertreten eine, wie es im Netz heisst, „Regionale Zeitung" mit bundespolitischem Anspruch. Beide sind, wie Kohlhoff, politisch ausgesprochen links orientiert.

Der Leser fragt sich: Hat die Nordsee-Zeitung keine Journalisten (m/w/d/) die Bundespolitik/Europapolitik glaubhaft neutral kommentieren können? Ich glaube, die gibt es immer noch, zumindest ebenso wie beim regionalen Stadtsender Radio Bremen.