Die havarierte Drehbrücke muss weit vor 2030 fertig sein
Am Wochenende ist die Klappbrücke zwischen dem Neuen Hafen und dem Kaiserhafen mehrfach geöffnet stehen geblieben. Auch wenn jetzt der Schaden behoben wurde, zeigen die Vorfälle deutlich, dass ein Neubau der havarierten Drehbrücke zwischen Kaiserhafen und Columbusinsel nicht bis 2030 auf sich warten lassen darf!
Thorsten Raschen, MdBB und Fraktionsvorsitzender: „Der Senat und insbesondere die zuständige Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt, sind jetzt zum Handeln gezwungen. Sollte die Klappbrücke tatsächlich für einen längeren Zeitraum ausfallen, ist das Columbus-Cruise-Center von der Stadt abgeschnitten. Das wäre für den Tourismusstandort eine Katastrophe. Zudem dürfen über den „Columbus-Hopper“ keine Busse und PKWs fahren. Seit April 2021 ist die Drehbrücke zusammengebrochen und außer nicht abgeschlossener Planungen ist bis jetzt nichts passiert. Das ist ein Desaster.“
Die CDU-Fraktion widerspricht der Äußerung, die im Namen der Stadt Bremerhaven getätigt wurde, dass der Ausfall der Klappbrücke keine Einschränkungen für die Anwohner bedeuten würde. „Die Bewohnerinnen und Bewohner der Lohmannstraße würden zwar von den Rettungskräften über die Sportbootschleuse erreicht werden, aber insgesamt ist ein weiterer Ausfall eines derart wichtigen Verkehrsknotenpunktes nicht hinzunehmen und unvermittelbar. Die Beeinträchtigungen für die Anwohner wären enorm“, so Raschen abschließend.