DER VERSCHWIEGENE MEDIENSKANDAL: Wie mit unseren Zwangsgebühren Wahlen beeinflusst werden!

Das Schweizer Medienunternehmen MEDIA TENOR hat in seiner jüngsten Analyse von 18.805 Nachrichtensendungen (Januar 2021 bis Juni 2022) nicht nur erneut nachgewiesen, dass ARD und ZDF ihre Themenschwerpunkte ähnlich setzen und damit die These, nach der es aus Pluralitätsgründen unbedingt zweier öffentlich rechtlicher Sendeanstalten in Deutschland bedarf, zu Recht in Frage gestellt.

Die überwiegend einseitige politische Ausrichtung der relevanten Nachrichtensendungen von ARD und ZDF wurde dabei allerdings ebenfalls wieder nachgewiesen. Während inhaltlich wie über Politiker am häufigsten negativ über die AFD berichtet wurde, kam gleich dahinter die CDU/CSU und danach die FDP. Weit öfter positiv wurde dagegen über Grüne und SPD berichtet.

Um die einseitige Vorgehensweise ihrer Journalisten zu untermauern, greifen ARD, ZDF und selbst RTL gleichermaßen auf sogennante Fachleute des regierungsnahen DIW (Deutsches Institut für Wirtschaft) zurück. Marcel Fratzscher und Claudia Kempfert sind in Tagesschau, ZDF-Heute und RTL Aktuell Dauergäste. Als "neutraler" Politikberater wird auch gerne ein Dr. Hillje ins Bild gebracht. Dass er der Wahlkampfmanager der EU-Grünen war, wird dabei natürlich verschwiegen.

Merkwürdig mutet das Verschweigen dieses Skandals durch die Printmedien an. Falsch verstandene Solidarität oder Gemeinsamkeit in der Überzeugung linker Politik? Ich meine, mit dieser wohl verfassungswidrigen Aufgabenwahrnehmung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sollte sich ein Untersuchungsausschuss des Bundestages und letztendlich das BVerfG befassen.