CDU-Fraktion in Bremerhaven kritisiert Bremer Sonderweg bei Bezahlkarte für Asylbewerber

Die CDU-Fraktion in Bremerhaven äußert deutliche Kritik an den Plänen des Bremer Senats, die monatliche Auszahlung für Asylbewerber von 50 Euro auf 120 Euro zu erhöhen. Fatih Önal, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, warnt davor, dass Bremen durch diese Maßnahme zu einer Anlaufstelle für Asylbewerber werden könnte, da Niedersachsen 50 Euro pro Monat auszahlt. 
Die geplante Erhöhung auf 120 Euro pro Monat birgt das Risiko, dass das Land Bremen attraktiver für Asylbewerber wird und eine unkontrollierte Zuwanderung begünstigt. „Wir müssen sicherstellen, dass die Unterstützung in einem ausgewogenen Verhältnis steht und nicht zu Fehlanreizen führt“, so Önal. 

Önal lobt und betont, dass der Magistrat dem Beschluss der Regierungscheffinnen und Regierungschefs der Länder folgen will und Asylbewerbern eine Bargeldabhebung von 50 Euro pro Monat auszahlen möchte. 
Die CDU-Fraktion in Bremerhaven fordert den Bremer Senat auf, die geplante Erhöhung nochmals zu überdenken und mit Niedersachsen gleichzuziehen. Die Kommunen müssen sowohl den Schutzbedürftigen helfen als auch die Interessen der Stadt und des Landes berücksichtigen. 

Diese Maßnahme ist ein weiteres Beispiel dafür, wie der Bremer Senat vollkommen von der Realität abgekommen ist und berechtigte Forderungen der Bürgerinnen und Bürger ignoriert.