CDU Fraktion fordert Handyverbot an Schulen auch in Bremerhaven

Die CDU Bremerhaven bedauert sehr den ablehnenden Alleingang des Schuldezernenten Prof. Dr. Hauke Hilz und fordert eine verbindliche klare Vorgabe für die Schulen Bremerhavens, analog zu Bremen.

„Seit Jahren diskutieren wir nicht nur über die Gefährdung durch Handys, sondern vor allem auch über deren Störungen und den Missbrauch im Unterricht sowie auf den Schulhöfen, wobei sich Schülerinnen und Schüler nicht selten im Bereich der Strafbarkeit bewegen“, so Irene von Twistern, schulpolitische Sprecherin der Fraktion.

Von Twistern: „Auch Argumente der ständigen Erreichbarkeit können von uns nicht nachvollzogen werden.“ Eltern oder Freunde von Schülerinnen und Schülern müssen diese nicht zwingend während der Unterrichtszeit erreichen können und für Notfälle gibt es ein Sekretariat. Alle Appelle in diese Richtung scheinen jedoch an Schulen und in den Schülerschaften nur bedingt angekommen zu sein.

Wir begrüßen es deshalb sehr, dass die Schulbehörde in Bremen endlich diesen Weg eines Verbotes gegangen ist. „Das Einbinden von Schüler- und Elternschaft im Vorfeld ist selbstverständlich“, so von Twistern, „aber wenn eine zielführende Einsicht und die Akzeptanz einer Handy-Vermeidung während des Aufenthaltes in der Schule fehlen, wie in den vergangenen Jahren feststellbar, muss sich eine Behörde auch einmal dazu durchringen, für alle gleiche Regelungen zu schaffen und ein Verbot aussprechen.“