Kreisel in Wulsdorf

Von: Torsten Neuhoff

"Ohne eine verkehrsgutachterliche Empfehlung für einen Kreisel wird es diesen in Wulsdorf mit der CDU nicht geben", so deren Stadtbezirksverbandsvorsitzender Torsten Neuhoff. Die CDU begrüßt die Unterschriftenaktion zur zeitnahen Realisierung eines Nahversorgungszentrums in Wulsdorf-Mitte und erwartet nach den Ankündigungen des Stadtplanungsamtes auf den letzten Veranstaltungen im Stadtteil ein konsequentes Handeln. "Warum noch immer eine Wirtschaftlichkeitsberechnung aussteht, können wir innerhalb der CDU nicht nachvollziehen! Diese ist doch eigentlich eine Grundvoraussetzung für eine Standortfrage", so Neuhoff weiter.

Weder die Standortfrage noch eine Öffnung der Grodenstraße zur besseren Anbindung an den Fischereihafen ist innerhalb der Koalition aus SPD und CDU kritisch, lediglich die Frage, ob ein Kreisel in seiner vorgestellten Form mit vorgangsberechtigten Übergängen für Fußgänger und Radfahrer das geeignetste Straßenverkehrsinstrument darstellt. Für die CDU reicht zunächst auch eine straßenverkehrliche Anbindung des Nahversorgers über eine neu zu schaffene Stichstraße mit einer Lichtsignalanlage aus.

"Sofern Aldi für eine Ansiedlung in Wulsdorf-Mitte einen Kreisel als bedingungslose Voraussetzung fordert, stellt sich für die CDU Wulsdorf auch die Frage, ob Aldi die dafür aufzubringenden Kosten trägt", so Neuhoff oder ob hierfür der kommunale Haushalt durch das Bereitstellen von Wirtschaftsfördermitteln belastet wird.

Die CDU Wulsdorf erwartet vom Projektentwickler ein deutliches Bekenntnis zum Standort und die Offenlegung des Verhandlungsstandes mit Aldi. Ein Zustand, wie er in der Nordsee-Zeitung vom 27. Juli 2017 zu lesen war, ist ein Armutszeugnis und ein weiterer Schlag ins Gesicht der Wulsdorfer Bevölkerung.