Kreiseldiskussion in Wulsdorf

"Für die CDU gibt es keinen politischen Stillstand bei der Ortsteilentwicklung in Wulsdorf!", so deren Stadtbezirksvorsitzender Torsten Neuhoff. Dieses habe man auch in weiteren Gesprächen, u. a. auch mit Vertretern der Stadtteilkonferenz deutlich gemacht. Der potentielle Investor kann unverzüglich mit der Realisierung des Nahversorgungszentrums auf dem Heinrich-Kappelmann-Platz beginnen, die betroffenen Immobilien können gekauft und abgerissen werden, an der CDU wird dieses Vorhaben nicht scheitern!
Lediglich das Thema der Verkehrsregelung auf der Weserstraße befindet sich noch in der politischen Abstimmung zwischen CDU und SPD. Während der Oberbürgermeister Grantz und die SPD den Bau eines Kreisels favorisieren, kann die CDU nicht erkennen, dass diese Art von Verkehrsführung, die zum einen auch die Einzelhandelsansiedlung auf dem Warringsgelände wie auch das erhöhte Verkehrsaufkommen in den Morgen- und Abendstunden stadtein- resp. stadtauswärts ausreichend berücksichtigen muss, eine Alternative zur heutigen Streckenführung darstellen soll. Die Erfahrungen mit Kreiseln auf der Rickmers- und Seilerstraße haben gezeigt, dass sich nicht überall in dieser Stadt ein Rundverkehr eignet. Des Weiteren sind auch die Verkehrsaufkommen bei Sperrung der A27 zu berücksichtigen; inwieweit sich hier ein schnellerer Abfluss über Bohmsiel und der Straße Am Lunedeich anbieten könnte, bleibt ebenfalls zu prüfen.
Für die CDU steht die Ansiedlung eines Nahversorgers in der Wulsdorfer Mitte nicht zwingend mit der Errichtung eines Kreisels in Verbindung. Eine Anbindung des zukünftigen Verbrauchermarktes an die Weserstraße kann auch über eine Ampelschaltung ermöglicht werden. Man darf nicht vergessen, dass die Weserstraße auch zukünftig eine Hauptverkehrsachse in dieser Stadt darstellt, so Neuhoff weiter. Man stelle sich mal die Verkehrsführung im Norden der Stadt vor, wenn beispielsweise auf der Langener Landstraße in Höhe der vier Verbrauchermärkte mit einem Kreisel gearbeitet wird.