CDU Bremerhaven fordert verstärkte Beteiligung des Landes Bremen an europäischen und internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Drogenschmuggels über die Häfen

In Anbetracht der verstärkten Bemühungen der Westhafenstädte Hamburg, Rotterdam und Antwerpen zur Bekämpfung des Drogenschmuggels und der organisierten Kriminalität in ihren Häfen fordert die CDU Bremerhaven ein verstärktes Engagement des Landes Bremens. Die jüngsten Gespräche in Kolumbien und Ecuador mit Hamburg, Antwerpen und Rotterdam verdeutlichen die Relevanz einer länderübergreifenden Zusammenarbeit. Allein die Tatsache, dass über Bremerhaven nach Hamburg der größte Anteil von Rauschgift in die Bundesrepublik gelangt, macht klar, wie relevant die Bekämpfung der entsprechenden Strukturen für das Land Bremen sein muss. Dass Bremen nicht bei der Delegation um Hamburg, Rotterdam und Antwerpen in Südamerika dabei ist, ist daher ein schlechtes Zeichen. 

Christine Schnittker, MdBB und stellvertretende Vorsitzende der CDU Bremerhaven, macht klar: „Dass Bremen nicht Teil der europäischen Delegation in den südamerikanischen Staaten zur gemeinsamen Bekämpfung der Drogenkriminalität war, ist leider eine schmerzliche verpasste Chance für die Sicherheit in Bremen, aber vor allem in Bremerhaven. Wir fordern die Bremer Landesregierung dazu auf, den Austausch mit den anderen Städten der Nordrange zu intensivieren. Eine generelle EU-weite Abstimmung ist wichtig, ein alleiniges Verlassen hierauf aber zu wenig. Bremen muss sich proaktiv an der Sicherung der Häfen beteiligen.“ 

Maximilian Charlet, Mitglied des Vorstands der CDU Geestemünde, ergänzt: „Die Sicherung der Häfen gegen den Drogenschmuggel ist entscheidend für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität. Zudem wird der Druck durch Drogenschmuggel auf die Bremischen Häfen größer, je mehr Schlupflöcher in Antwerpen, Rotterdam und Hamburg gestopft werden. Deswegen muss der Anschluss an die intensive Zusammenarbeit dieser Häfen bei internationalen Kooperationen gesucht werden.“