A20 ist wichtig für die Region

Die Aussagen zum Thema A 20 von Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) sind richtig. Allerdings ist es schon verwunderlich, dass er sich bei diesem Thema an einem Bürgermeister einer Standrandgemeinde abarbeitet. Anders als das Land Schleswig-Holstein positioniert sich der Rot-Grüne-Rote Senat in dieser Frage überhaupt nicht.  

Thorsten Raschen, MdBB, Fraktionsvorsitzender: „Der Oberbürgermeister ist jede Woche als Gast Mitglied im Senat. Hier wäre es wichtig, für die A20 zu kämpfen und den Senat dazu zu bewegen, sich endlich für dieses wichtige Hafen- und Wirtschaftsprojekt in unserer Region einzusetzen. Im Hafenentwicklungskonzept (HEK 2035) der Senatorin für Häfen und Wissenschaft, Frau Dr. Schilling, findet sich wenigstens ein Textbaustein zur A 20 wieder. In einem gemeinsamen Antrag in der Bremischen Bürgerschaft zum Thema Nationale Hafenstrategie hat die Koalition aus SPD, Grüne und die Linke die Aufnahme der A 20 in diesem Antrag komplett verweigert. Wenn der Oberbürgermeister, wie angekündigt, sich mehr für die Interessen der Stadt Bremerhaven beim Land einsetzen will, ist die A 20 ein geeignetes Thema.“ 

Die Fakten für den Bau dieser wichtigen neuen BAB zwischen den Häfen liegen auf dem Tisch. Die Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen müssen jetzt gemeinsam für die Umsetzung werben und streiten. Es geht um unsere Wirtschaftsstandorte mit den vielen Arbeitsplätzen. „Als Mitglied im Förderverein Pro A 20 und stellv. Vorsitzender im parlamentarischen Beirat der A 20 liegt mir dieses Thema sehr am Herzen. Nach diesem langen Planungsprozess muss es jetzt in die Umsetzungsphase gehen und dabei darf sich die SPD als größter Teil der Landesregierung nicht länger wegducken“, so Thorsten Raschen abschließend.